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Sachsenbad: Was das BSW jetzt fordert

Beeindruckt noch als Ruine: das ehemalige Sachsenbad.

Vier Jahre nach dem Verkauf an einen Investor gleicht das ehemalige Sachsenbad in Pieschen – ein Stück Dresdner Stadtgeschichte – weiter einem Lost Place. Von den wohlklingenden Plänen zur Sanierung dieses Baudenkmals zwecks Mischnutzung mit Büros und Freizeitbereichen ist nichts zu sehen. 

Der Käufer, die Immobiliengesellschaft Montis aus Berlin, argumentiert, es habe sich erst im Nachgang herausgestellt, wie marode das 1994 geschlossene Bad tatsächlich gewesen sei. Die vorgesehene Nutzfläche habe sich insofern stark reduziert. Das soll nun durch einen Anbau auf der Nordseite des historischen Gebäudes mehr als kompensiert werden.

Dieses Vorhaben, über das der Stadtrat entscheiden muss, ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht unbegründet. Faktisch soll damit der Stadtrat für das kommerzielle Gelingen eines Investitionsprojektes sorgen. 

BSW-Fraktionschef Ralf Böhme: „Die BSW-Fraktion verbindet ihre Zustimmung mit der ausdrücklichen Forderung an den Investor, dem Privileg, an diesem für die Dresdner Bürgerschaft emotional bedeutenden Ort wirken zu können, durch eine zügige Realisierung in hoher Qualität gerecht zu werden. Ebenso hat die Stadtverwaltung die Umsetzung der Vorgaben engmaschig zu überwachen und keine weiteren Verzögerungen zuzulassen.“

So berichtet Tag24.

Der Bau aus den 1920er Jahren an der Wurzener Straße.

So manches Detail lässt die einstige Schönheit erahnen.